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Zwei Aktionen gegen Privatisierung der LBK |
Der Mensch ist keine Ware! : Zwei Aktionen gegen Privatisierung der LBK |
AG Gesundheit
1.Mai 2003 Ihnen ist sicherlich bekannt, dass
von 5. bis 19 Mai das Volksbegehren der Gewerkschaft ver.di gegen
eine Mehrheitsprivatisierung der LBK-Krankenhäuser läuft. Seit Ende Februar läuft aber auch
eine Volksinitiative für den vollständigen Verbleib des LBK
in öffentlicher Hand, initiiert von der Initiative gegen die Privatisierung
der Gesundheit (IPG) und attac Hamburg, Arbeitsgruppe Gesundheit. Gründung und Teilverkauf des
Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) haben eine unrühmliche Vorgeschichte: Seit
vielen Jahren hat die Hansestadt Hamburg für die Ruhegelder ihrer Beschäftigten
nicht ausreichend vorgesorgt. Bei Gründung des LBK wurden die
Ruhegeldverpflichtungen für die Ruheständler und alle aktiv Beschäftigten auf
den LBK übertragen, ohne dass ausreichende Deckung vorlag. Die Ruhegeldverpflichtungen
sollten aus einer Teilprivatisierung des LBK finanziert werden. Dies ist langjährige Strategie
des Hamburger Senates und wurde auch
von der ÖTV und jetzt ver.di
mitgetragen. In ihren Flugblättern und Broschüren verschweigt ver.di
konsequent, dass Ihr Volksbegehren einen Teilverkauf bis 49,999... % der Anteile
durchaus zulässt. Attac meint: der
LBK muss zu 100% in öffentlicher Hand bleiben! Die Mechanismen, die selbst ver.di
bei der Mehrheitsprivatisierung befürchtet –Kostensenkung, Entlassungen,
Leistungskürzung-, beginnen bereits bei einer Teilprivatisierung. Wie geht man mit den beiden
Aktionen um: Attac Hamburg ruft Hamburgs Bürgerinnen
und Bürger auf, sich an dem Volksbegehren gegen die Mehrheitsprivatisierung und
der Volksinitiative gegen jegliche Privatisierung zu beteiligen. |
LBK 2 |
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26.05.2003 |